In Deutschland wird zu viel Billigfleisch gegessen, und zu viel billiges, schlechtes Fleisch! Richtig oder falsch?
Seit der Jahrtausendwende liegt der Fleischkonsum der Deutschen bei rund 60 kg pro Kopf. Das entspricht also etwas mehr als 1 kg wöchentlich. Davon entfallen 38 kg auf das Schwein, 12 kg auf Geflügel und 9 kg auf das Rind. Ganz eindeutig dominiert Schweinefleisch – billiges Schweinefleisch, was mittlerweile preisgünstiger als viele Gemüsesorten zu beziehen ist!
1950 lag der Pro-Kopfkonsum bei etwa 26 kg, 1975 bereits bei knapp 56 kg. Im Spätmittelalter soll der Fleischkonsum aber bei 100 Kilogramm, zu Beginn der Neuzeit bei sogar 150 Kilogramm gelegen haben.
Unerwartet: In Ländern wie Frankreich und Spanien verdreifachte sich der Fleischkonsum zwischen 1960 und 1990, die Zahl der Herzinfakte war aber rückläufig.
Zu viel oder nicht zu viel? Wir meinen, das ist eine Geschmacksfrage – im Wahrsten Sinne des Wortes. Wir halten Schweinefleisch für unterbewertet und qualitativ heute für verbesserungswürdig. Wir machen dafür was – seid Ihr dabei?